Frankfurt (Oder)
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Die Stromsparhelfer von „Stromspar-Check PLUS“
haben seit Start des Projektes in Frankfurt(Oder) und Fürstenwalde bereits mehr
als 1000 Stromspar-Checks durchgeführt. Vier ehemalige Langzeitarbeitslose
wurden als Stromsparhelfer geschult und beraten seit 2010 Bezieher von
Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Wohngeld beim Stromsparen zu Hause. Durch
die kostenlose Beratung können pro Haushalt jährlich 100 Euro an Strom- und Wasserkosten
gespart werden. Das Projekt
Stromspar-Check PLUS des Caritasverbandes
für das Erzbistum Berlin und der Berliner Energieagentur (BEA) fördert Energieeffizienz,
entlastet einkommensschwache Haushalte und verhindert Energieschulden.
Inzwischen sind Stromsparhelfer in mehr als
120 Städten und Landkreisen im Einsatz. Dabei wurden bisher bundesweit 100.000
Stromspar-Checks durchgeführt.
Die stetig steigenden Energiepreise führen bei Menschen mit geringem Einkommen
immer häufiger zu Stromsperren. Dagegen wird Stromspar-Check PLUS aktiv.
Interessierte aus Haushalten mit geringem Einkommen können sich an die
Stromsparhelfer wenden. Diese führen dann zwei Besuche von Ort durch. Beim
ersten Besuch
werden sämtliche Strom-
und Wasserverbräuche aufgenommen. Dann wird eine Analyse des Nutzungsverhaltens
erstellt und die entsprechenden Einsparpotenziale berechnet. Beim
zweiten Besuch
erhält der Haushalt
kostenlos die jeweils sinnvollen Energie- und Wassersparartikel. Außerdem gibt
es praktische Tipps für weitere Einsparmöglichkeiten durch Verhaltensveränderungen
beim Heizen und Lüften, Kochen und Waschen. Durch die Verwendung der Soforthilfen
werden rund zwei Tonnen CO
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-Emmissionen vermieden. Die Aktion
Stromspar-Check wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Interessenten wenden sich an:
Siegfried Ulrich – Telefon: 0335 5654-173
Email:
stromsparen-ffo@caritas-brandenburg-ost.de