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  • Zuwanderung – „kein Akt der Barmherzigkeit“
Sozialcourage Interview

Zuwanderung – „kein Akt der Barmherzigkeit“

Warum die aktuelle Migrationspolitik strategisch falsch ist und der Wirtschaft schadet, erklärt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), im Interview.

Marcel Fratzscher, ein Herr mit weißem Hemd und Anzug, vor einem dunkelroten Hintergrund.Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.@Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Herr Fratzscher, in der politischen Debatte wird Migration häufig als die Ursache für wirtschaftliche Probleme dargestellt. Ist sie das?

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Basis für diese Vorwürfe. Geflüchtete Menschen, aber auch Bürgergeldempfänger:innen und andere vulnerable Gruppen werden zu Sündenböcken für tieferliegende Konflikte und Strukturprobleme in unserem Land gemacht. Betrachtet man die Fakten nüchtern, so zeigt sich vielmehr eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Nehmen Sie die syrischen Geflüchteten: Syrische Männer haben inzwischen eine Erwerbsquote, die höher ist als die ihrer deutschen Altersgenossen. Diese Menschen sind eine direkte Antwort auf unseren ­riesigen Arbeitskräftemangel. Ohne die Zuwanderung seit 2015 hätten wir heute deutlich weniger Beschäftigte. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass es uns ohne sie besser ginge – im Gegenteil, unsere wirtschaftliche Lage wäre prekärer.

Kritiker argumentieren, dass wir vor allem hochqualifizierte Zuwanderer bräuchten.
Stimmt das?

Diese ausschließliche Fokussierung auf Hochqualifizierte ist ökonomisch kurzsichtig. Unser Problem ist nicht nur ein Fachkräftemangel, es ist ein umfassender Arbeitskräftemangel. Viele Unternehmen, ja ganze Branchen könnten ohne Menschen im Niedriglohnsektor nicht existieren. Wer putzt die Büros, wer arbeitet auf dem Bau, wer sorgt in der Pflege, der Gastronomie und im Einzelhandel dafür, dass der Betrieb am Laufen bleibt? Diese Tätigkeiten sind systemrelevant. Wissenschaftliche Berechnungen belegen eindeutig: Jeder Zuwanderer, unabhängig von seinem formalen Qualifikationsniveau, stellt netto einen ökonomischen Gewinn für Deutschland dar, weil er Wertschöpfung erbringt und Steuern sowie Sozialabgaben zahlt. Wir müssen aufhören, Migration in "erwünscht" und "unerwünscht" zu unterteilen. Unser Wohlstand basiert auf beiden.

Der politische Kurs zielt inzwischen darauf ab, Geflüchtete abzuschrecken. Was ist
die Folge?

Damit manövrieren wir uns in die schlechteste aller Welten. Unser ­Ergebnis ist eine miserable Willkommenskultur, die uns in internatio­nalen Rankings weit nach hinten katapultiert hat. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen und keine Alternative haben, kommen trotzdem – aber wir erschweren ihre Integration mit bürokratischen Hürden und einer feindseligen Stimmung. Die hochqualifizierten Ingenieure aus ­Indien oder IT-Spezialisten aus Brasilien hingegen, die sich ihren Standort frei aussuchen können, machen einen großen Bogen um Deutschland oder verlassen uns nach kurzer Zeit wieder. Wir schrecken also genau diejenigen ab, die global umworben werden, während wir die Integration derer, die bleiben müssen, unnötig schwer machen. Das ist volkswirtschaftlich absurd – und gefährdet langfristig unseren Wohlstand.

Die Angst vor sozialem Abstieg befeuert die Debatte stark. Woher kommt die Vorstellung, dass Zuwanderer den Deutschen etwas wegnehmen?

Dieses Nullsummendenken ist das zentrale und leider auch erfolgreiche Narrativ der Populisten. Es suggeriert, der Wohlstandskuchen sei festgelegt und jedes Stück, das Geflüchtete abbekämen, werde den Deutschen weggenommen. Das ist ökonomisch betrachtet kompletter Quatsch. Wirtschaftlicher Wohlstand wird durch Arbeit und Wertschöpfung geschaffen – er ist kein feststehender Kuchen, der nur verteilt werden muss. Zuwanderer vergrößern diesen Kuchen, sie verkleinern ihn nicht! Sie füllen Lücken auf dem Arbeitsmarkt, zahlen Steuern und Sozialbeiträge und stützen damit aktiv unser Renten- und Gesundheitssystem. Dieses Nullsummendenken lenkt von den eigentlichen Herausforderungen ab wie der Reform unseres Sozialstaates, der sich viel zielgenauer auf die fokus­sieren muss, die Hilfe wirklich benötigen.

Stattdessen streiten wir darüber, ob wir uns den Sozialstaat noch leisten können. Was muss passieren, um das vergiftete Klima in der Debatte zu ändern?

Der wirksamste Weg ist und bleibt die persönliche Begegnung. Wenn Menschen Geflüchtete als Kolleg:innen, als die Ärztin im Krankenhaus oder als Mitspielende im Sportverein erleben, dann werden abstrakte Ängste durch konkrete, positive Erfahrungen ersetzt. Man erkennt: Das sind Menschen wie du und ich. Und unsere kritische Infrastruktur – das Gesundheitswesen, die Pflege, der Dienstleistungssektor – wäre ohne ihren Beitrag oft am Ende. Wir müssen also die Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft entschlossen vorantreiben und Hürden abbauen. Gleichzeitig müssen wir mutig und selbstbewusst die Vorteile einer smarten Migrationspolitik kommunizieren: Sie ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern eine kluge Investition in unseren künftigen Wohlstand und die Funktionsfähigkeit unseres Landes. Die Realität in den Betrieben und Kliniken zeigt es täglich: Migration ist keine Last, sie ist eine notwendige Chance. Es ist an der Zeit, dass die Politik dies endlich begreift und handelt, anstatt populistischen Mären nachzujagen.

Autor/in:

  • Martin Herceg
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 03/2025: caritas.de
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