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Sozialcourage Caritas international

Ukraine: Not der Menschen im unerklärten Krieg

Vielen Beteuerungen zum Trotz herrscht weiterhin Krieg, nur zwei Flugstunden von München entfernt. Caritas Ukraine steht den Opfern bei.

Krieg. Wie sonst soll man die bis zu 1000 Verstöße pro Tag gegen den 2015 verein­barten Waffenstillstand bezeichnen? Eine Folge sind fast zwei Millionen Bin­nenvertriebene. Menschen also, die einfach Angst davor haben, Leib und Leben in diesen Kämpfen zu verlieren, und sich deshalb innerhalb der Ukraine einen neuen Le­bensort suchen. Wie Antonia Pawlow (Name geändert). Ingenieurin sei sie früher gewesen, als sie noch im Donbass gelebt habe, dem seit 2014 umkämpften Osten der Ukraine. Im Bus ist sie mit drei kleinen Taschen irgend­wann mit ihren beiden Söhnen aufgebro­chen in das kleine Dorf eine knappe Auto­stunde südlich der Millionenstadt Dnipro.

Das ganze Leben in einem Zimmer

Antonia Pawlow (Name geändert), die am Tag unseres Besuchs 66 Jahre alt wird, lädt ein in ihr Wohnzim­mer, zwei Sofas erwarten die Besucher. Nach deren Abreise, die Tagesdecken ab­genommen, sind es die Betten, auf denen Antonia Pawlow und ihr Sohn in der Nacht schlafen werden. Denn dieses eine Zim­mer, 16 Quadratmeter, teilen sie sich bei Tag und bei Nacht. Wasser gibt es keines, so erklärt Birgit Kuchta, Mitarbeiterin von Caritas international in Kiew. Weder im Haus noch auf dem Grundstück. Nur "technisches Wasser" auf dem des Nach­barn. Also welches, mit dem man spülen und den Garten gießen kann. Das man aber nicht zum Kochen verwenden oder gar trinken dürfe.

Die 66-jährige Binnenvertriebene Antonia Pawlow vor ihrem neuen Zuhause, einem ländlichen älteren Haus.

Vor ihrem neuen Zuhause: die Binnenvertriebene Antonia Pawlow an ihrem 66. Geburtstag.

Foto: Dietmar Kattinger

Der Blick nach draußen ist - warum auch immer - durch bunte Gardinen verdeckt. Dahinter dünne, einfache Fensterschei­ben, die geradezu lächerlich wirken in Anbetracht von ukrainischem Winter. Warum lebt die Frau mit den Büchern im Regal hier, wo sie sich Küche und Toilette auch noch mit einer Mitbewohnerin tei­len muss? "Ich wollte nicht, dass meine beiden Söhne zum Militär eingezogen werden", sagt sie aus tiefer Überzeugung. Das Haus fand sie über eine Freundin, die in der Nähe lebt. Und zählt damit zu den Hunderttausen­den, die die Region um die Städte Donezk und Luhansk verlassen haben. Kleinstädte in jenem Landstrich wie Zhovanka, in der früher 5000 Menschen gelebt haben und heute gerade mal noch 60. Überwie­gend alte Menschen, denen es das Herz brechen würde, Haus und Hof aufzuge­ben. Ein Haus oder in der Stadt eine eigene Wohnung, das sei die entscheidende Ab­sicherung in der Ukraine, berichtet Andrij Waskowycz, Präsident der Caritas Ukrai­ne. Geld bekommt in diesem Land zwi­schen Ost und West im Grunde nur, wer arbeitet. Bei 85 Cent, die man im Schnitt für einen Liter Milch bezahlen muss, und bei einem durchschnittlichen Einkommen von 363 Euro. Renten liegen teilweise bei 50 Euro. Von umgerechnet 80 Euro Rente berichtet Diana Danylenko (87) aus Kiew, die 45 Jahre lang Grundschullehrerin war. Seit drei Jahren bettlägerig, trocknet sie ihre Wäsche über ihrem Schlafplatz. Der andere Raum ihrer Zweizimmerwohnung gehört einem jungen Mann, mit dem sie Bad und Küche teilt. Auch ihre 59­jährige Tochter Anna lebt mit in die­sem einen Zimmer. Unglaublich: Anna ist in diesen 14 Quadratmetern bereits geboren worden. In einer Plattenbausiedlung irgendwo in der Metropole. Dabei ist Kiew eine wunderschöne Stadt. Umgeben allerdings von einem Land, das seit Februar 2014 mit sich selbst und mit Russland zerstritten ist. Ein Konflikt, dessen Beginn Andrij Waskowycz als Direktor der Caritas in der Ukraine am 11. Dezember 2013 hautnah miterlebte. 5000 Demonstranten versammelten sich an jenem Abend gegen 23 Uhr auf dem berühmt gewordenen Majdan, dem zentralen Platz der Hauptstadt Kiew.

Alle leiden unter dem Krieg

Andrij Waskowycz, der an dem Abend zunächst nach Hause geht und dem der Fernseher in seiner Wohnung vor Augen führt, dass es immer mehr Menschen wer­den. 35.000 bis zum nächsten Morgen auf dem Majdan. Der Mann, der mitten in der Nacht in dünnen Schuhen dorthin zurückgeht, über Barrikaden steigt und in diesem Moment zu sich selbst sagt: "Das ist jetzt eine Entscheidung hier." Jene Nacht, der die vom 21. auf den 22. Februar 2014 folgen sollte, in der hundert Menschen von Scharfschützen erschossen wurden, von denen der Caritas­-Mann nur vermuten kann, woher sie ge­kommen waren. Die Stunden, in der seine Generalsekretärin Dzvinka Chaikivska als ausgebildete Ärztin im nahegelegenen Gewerkschaftshaus Tote in Empfang nimmt, denen ein Priester in den letzten Atemzügen noch die Beichte abnahm, nachdem er sie aus der Schusslinie her­ausgezogen hatte. Ein von da an beginnender Krieg, den ein Caritasmitarbeiter aus der Pufferzone als "unnatural" bezeichnet. Als "nicht not­wendig" sozusagen. Ein politischer Konflikt, der auf dem Rücken der Menschen ausgetragen werde.

Kinder, die in der Kanalisation leben

Neben Krieg, Not und Elend ist die Ukrai­ne aber auch ein Land mit bewunderns­werten Aufbrüchen und Lehrstücken für deutsche Sozialexpert(inn)en. Die Tanzlehrerin Anastasia (Name geändert) aus Odessa beispielsweise: Bei "Way home", einem Jugendhilfeträger ihrer Stadt, angestellt, sprüht sie vor Be­geisterung und holt das Letzte aus ihren "König der Löwen"­-Tänzerinnen heraus. Aus den Neun-­ oder 13­Jährigen, die ver­nachlässigt, vergessen oder misshandelt wurden.

Die junge Tanzlehrerin Anastasie beim Anleiten ihrer SchülerInnen.

Gibt Lust an der Bewegung an Jungen und Mädchen weiter: Tanzlehrerin Anastasia aus Odessa.

Foto: Dietmar Kattinger

Das Geheimnis dieser Einrichtung? Vermutlich ihr Gründer, der mit kahlgeschorenem Kopf und lediglich ei­nem Zöpfchen nicht gerade aussehen würde wie ein süd­oldenburgischer Geschäftsführer. Der einst selbst Straßenkind war und genau weiß, wie es Menschen ohne Dach über dem Kopf geht. Der als Pädagoge später hinabgestiegen ist in die Kanalisationen, in die Löcher und Schächte seiner Hafenstadt mit ihrer immens hohen Aids-Rate, und die Kinder dort herausgeholt hat. Genauso wie eine seiner leitenden Mitarbeiterinnen, die ebenfalls früher auf der Straße gelebt hat. Oder wie der Rom, der mit Roma-­Kindern arbeitet. Beeindruckend die Sozialarbeiterinnen, die einen an das Lutherwort vom ge­pflanzten Apfelbaum erinnern, weil sie den tristen Hinterhöfen trotzen, indem sie dort Blumen pflanzen. Indem sie das ihnen Mögliche tun und einen Schritt nach dem anderen gehen. Denen vorne und hinten das Geld fehlt. Deren Herz aber brennt.


Spendenkonto: Caritas international, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

 

 

 

 

 

 

 

Autor/in:

  • Dietmar Kattinger
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 02/2020: caritas.de
Facebook caritas-berlin.de YouTube caritas-berlin.de Instagram caritas-berlin.de Linkedin caritas-berlin.de
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