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Online-Beratung für Eltern in Nahost

In Jordanien vernetzt eine engagierte Mutter mit ihrer arabisch-sprachigen Website Eltern von Kindern mit einer Behinderung.

Eltern behinderter Kinder fühlen sich im Nahen Osten oft alleingelassen. Reem al-Faranji will das ändern. Denn sie kennt selber das Gefühl, mit ihren Söhnen ohne jede Hilfe dazustehen. Heute ist es schwer vorstellbar, dass die 38-Jährige mal völlig verzweifelt war.

Reem vor dem Logo ihrer Website Habaybna.netReem vor dem Logo ihrer Website Habaybna.netClaudia Mende

Voller Energie und Optimismus stellt sie ihr Projekt vor. Aus ihrer persönlichen Betroffenheit hat sie die Website „habaybna.net“ (übersetzt: unsere Lieben) entwickelt, die erste digitale Plattform für Eltern behinderter Kinder in arabischer Sprache. Seit 2017 bietet Habaybna wichtige Informationen über Früherkennung, Therapien, Förderung, Selbsthilfe, Bewusstseinsbildung und den Alltag mit behinderten Kindern. Von Aufmerksamkeitsstörung bis Down-Syndrom, von Lernschwierigkeiten bis Zerebralparese deckt die Website ein breites Spektrum an Behinderungen ab. Rund tausend Kurzvideos bieten wertvolle Anregungen in leicht verständlicher Sprache. 400.000-mal wurden sie bisher angeklickt. Das Bedürfnis nach verlässlichem Wissen ist groß in einer Region, in der die therapeutische Versorgung von Menschen mit Behinderung noch nicht flächendeckend gewährleistet ist.

Habaybna ist ein Produkt schmerzlicher Erfahrungen. Reem al-Faranji und ihr Mann Mohammed stammen aus Gaza. Dort erhielten sie vor acht Jahren die Gewissheit, dass ihre Söhne Amro und Aboud, damals vier und sechs Jahre alt, unter einer autistischen Störung leiden. Lange hatte das Paar geglaubt, die Kinder hätten wegen des Krieges Schwierigkeiten beim Sprechen und mit ihrem Sozialverhalten. Während der Bombenangriffe 2008/2009 harrte Familie al-Faranji in ihrer Wohnung aus. Die Kinder waren danach wie versteinert, erinnert sich Reem. Der Jüngere sprach kein Wort mehr. Als der Arzt ihnen dann nach viel Hin und Her die Diagnose stellte, „da war ich geschockt und vollkommen ratlos“. Therapiemöglichkeiten gab es in Gaza nicht. Reem war damals gerade dabei, ein Fotostudio für Frauen aufzubauen. Sie dachte, nun sei ihr Leben vorbei und ihre Kinder hätten keine Chance, sich jemals zu entwickeln. Das Umfeld reagierte abweisend.

Der Kindergarten weigerte sich, die beiden aufzunehmen. Nachbarn hinderten ihre eigenen Kinder daran, mit Aboud und Amro zu spielen. „Scham und Stigmatisierung von Behinderten gibt es bei uns immer noch“, meint Reem. Viele Familien zerbrechen unter der Belastung. Waren es früher vor allem Väter, die die Familien verließen, gingen neuerdings auch Mütter. Es gebe auch noch Fälle, in denen Menschen mit Behinderung weggesperrt oder festgebunden würden. Reem und Mohammed suchten in ihrer Verzweiflung im Internet nach Informationen, fanden aber nichts, was auf ihre Situation im Nahen Osten zugeschnitten war.

Im Jahr 2011 ging die Familie nach Amman, der Hauptstadt Jordaniens, damit die Kinder behandelt werden konnten. In Jordanien ist die Gesundheitsversorgung vergleichsweise gut; viele Menschen aus arabischen Ländern kommen zur medizinischen Versorgung dorthin. Reem fühlte sich „wie Alice im Wunderland“. Ihre Kinder kamen in einer Schule für junge Menschen mit Behinderung unter, in der sie sich wohlfühlen und gezielt gefördert werden. Reem fand eine Elterngruppe. „Der Austausch mit den anderen Eltern war ungeheuer hilfreich für mich“, betont sie. „Sie sind bis heute mein Netzwerk.“ Ein Netzwerk hätte ihr in Gaza viel Kummer erspart gehabt.

So war die Idee geboren, Eltern in der Region zu vernetzen und ihnen Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie sonst häufig nicht erhalten. Sie dachte dabei vor allem an krisenhafte Gebiete wie Gaza, Libyen, Jemen, Syrien, aber auch ländliche Regionen in Ägypten oder Jordanien, in denen Eltern von Kindern mit Behinderung nur wenig Hilfe erwarten können. Sie nannte das Projekt Habaybna ("unsere Lieben"), um schon mit dem Namen zu signalisieren, dass die Kinder so, wie sie sind, geliebt werden.

Im November 2017 gewann sie für ihr Projekt einen Preis der Etihad-Bank in Jordanien. Mit dem Preisgeld konnte sie ein Büro anmieten, die Website ausbauen und zwei Mitarbeiter einstellen. Wie man ein Start-up aufbaut, hatte sie bei ihrem Betriebswirtschafts-Studium an der Gaza-Universität gelernt. Videos dreht sie selbst. „Wir mieten das Studio und drehen dann von morgens bis abends ohne Pause.“ Ihr Mann unterstützt sie und ist vor allem für die Technik zuständig. Die Expert(inn)en engagieren sich alle ohne Honorar. Inzwischen macht Reem auch Trainings für eine jordanische Telekommunikationsgesellschaft, die ihre Mitarbeitenden im Umgang mit Behinderung schulen will.

„Ich bekomme so viele positive Rückmeldungen von Eltern aus der ganzen Region“, freut sich Reem. Vor kurzem erst habe ihr eine Mutter aus Ägypten geschrieben, deren dreijährige Tochter am seltenen Angelman-Syndrom leidet. Die Frau bat sie um Hilfe, weil sie sich alleingelassen fühlte. Reem konnte die Mutter mit einer Jordanierin in Kontakt bringen, deren Kind die gleiche Behinderung hat. „Beide waren froh und glücklich über den Austausch.“

Amro und Aboud sind nun zwölf und 14, haben Interessen und Hobbys. Der Jüngere kocht gern, der Ältere findet Computer spannend. Die Behinderung wird kein Hindernis für ihr Leben darstellen: Davon sind Reem und Mohammed heute überzeugt.

Autor/in:

  • Claudia Mende
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 04/2019: caritas.de
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