Ehrenamt der Zukunft diskutiert

Auf einem gemeinsamen Fachtag von Diözesancaritasverband (DiCV) und den Caritas-Konferenzen Deutschlands – Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart (CKD) in Ellwangen diskutierten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Verbände über das Thema „Entwicklung eines Zukunftsbildes freiwilliges soziales Engagement“.

Peter Martin Thomas skizzierte die Herausforderungen der gesellschaftlichen Veränderungen.

"Digitalisierung ändert alles“

Nach seinen Worten ändere sich durch die Digitalisierung alles. Die Geschwindigkeit von Prozessen erhöhe sich, die Komplexität steige. Netzwerke zu bestimmten Themen verfolgten exklusive Ziele der Mitglieder, die sich hier in erster Linie nicht für die Allgemeinheit, sondern für sich engagierten. Ein beschleunigter Wandel der Gesellschaft und das höhere Lebenstempo führten allerdings zu fehlender persönlicher Anerkennung. Statt Liebe, Recht, Solidarität und sozialen Themen stünde zunehmend der Wunsch nach persönlicher Anerkennung im Vordergrund.

Eigene Interessen bestimmen zunehmend

Bei einem Engagement orientierten sich die Menschen zunehmend an der eigenen Weiterentwicklung und an den eigenen Interessen. Die Teilnehmenden erarbeiteten anhand unterschiedlicher Fragestellungen Stichworte zu freiwilligem sozialem Engagement in Zukunft. Daraus sollte nun ein Zukunftsbild entwickelt werden.