Caritasverbände in Mecklenburg-Vorpommern stehen Rede und Antwort

Es findet am Donnerstag, den 22.11.2018 um 11:00 Uhr in der Geschäftsstelle der Caritas, Am Grünen Tal 50, 19063 Schwerin statt (Konferenzraum 3. OG). Teilnehmen werden: Prof. Dr. Ulrike Kostka (Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin), Steffen Feldmann (Direktor des Caritasverbandes für das Erzbistum Hamburg) sowie Burghardt Siperko (Regionalleiter der Caritas in Vorpommern). Um Anmeldung wird gebeten (t.gleissner@caritas-berlin.de).

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern zur Finanzierung der Wohlfahrtsverbände hat sich einstweilen vertagt. Die angekündigten Zeugenbefragungen u.a. von Burghardt Siperko, der nach der Wende die Freie Wohlfahrtspflege im Land Mecklenburg-Vorpommern für die Caritas und ihre sozialen Dienste mit aufgebaut hat, wurde verschoben. Somit konnte die Caritas im Moment nicht zur Klärung beitragen. 

Die Caritas möchte deshalb Einblicke in die Entwicklungen und Abstimmungsprozesse im Kontext des damaligen Aufbaus der sozialen Infrastruktur aus der Sicht eines "Zeitzeugen" geben. Die derzeitige Diskussion in der Öffentlichkeit und Teilen der Politik werden der Rolle der Wohlfahrt für das Bundesland aus Sicht der Caritas nicht gerecht. Als Teil der freien Wohlfahrtspflege muss aber auch die Caritas selbstkritisch sagen, dass die bisherige Kommunikation der Wohlfahrtsverbände nicht ausreichend zum Verständnis der Zusammenhänge beigetragen hat. Wir möchten deshalb exemplarisch aus der Sicht eines Wohlfahrtsverbandes Abhilfe schaffen und zu allen kritischen Anfragen Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus sollen Impulse für die zukünftige Gestaltung der Zusammenarbeit und für rechtliche Regelungen zwischen Wohlfahrt und Staat vorgestellt werden. 

Damit möchte die Caritas einen Beitrag leisten, um verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen. Aus Sicht der Caritas gibt es deshalb keine Alternative zur lückenlosen Aufklärung und zu Offenheit und Transparenz. Die Caritas sieht die Bringschuld hier auch auf Seiten der Freien Wohlfahrtspflege.

Weitere Informationen:  Thomas Gleißner - Telefon:  0171  287 47 63